Glossar
Otosklerose ist eine krankhafte Fehlbildung des Knochens, der das Innenohr umgibt. Ausgelöst wird der Umbau des Knochens durch einen entzündungsähnlichen Prozess, der auch erblich bedingt sein kann.
Otosklerose ist eine eher geläufige Krankheit, die bei Frauen häufiger auftritt als bei Männern. Sie führt zu einem Hörverlust, da Teile des Steigbügels durch die Knochenverwachsungen fixiert werden. Dadurch ist der Steigbügel nicht mehr flexibel und kann bei eindringendem Schall keine Infos mehr vom Trommelfell an das ovale Fenster weitergeben. Diese Problematik nimmt im Laufe der Zeit immer mehr zu, wodurch auch die Schwerhörigkeit immer größer wird.
Otosklerose kann operativ korrigiert werden oder die dadurch auftretende Schwerhörigkeit kann durch Hörhilfen ausgeglichen werden.